Die Geschichte hinter diesem Bild

An einem Wochenende im August des letzten Jahrs plante ich eine Übernachtung im Zelt in unmittelbarer Nähe eines Gletscher und ich wollte von dort Aufnahmen aus der Luft mit der Drohne aufnehmen. Alles soweit gut und am Vorabend meines Vorhaben wurde alles Material für diese Tour bereit gelegt und im Rucksack verstaut. Voller Vorfreude fuhr ich ins Wallis zum Ausgangspunkt eines Parkplatz und bereitet mich für den Aufstieg vor. Als ich die Bergschuhe geschnürt hatte und meinen Rucksack mit dem Stativ und Zelt bestücken wollte traf mich der Schlag… wo ist meine Beuteltasche und die darin verstaute Drohne und Akkus? Das darf doch nicht wahr sein… durchfuhr mich ein Gedankenblitz und in der Tat, das Teil habe ich zu Hause vergessen. Es war sinnlos die Tour ohne Drohne zu starten, da sich die Gletscheraufnahmen nur aus der Luft realisieren lässt. Nachdem sich meine Aufregung und schlechten Laune etwas gelegt hatte, begann ich in meinen Gedanke nach einer alternativen Tour und Fotospot in der Nähe zu suchen. Schliesslich hatte ich bis auf die Drohne alle anderen Ausrüstungsgegenstände dabei. Ich entschied mich, ein paar Seitentäler entfernt zu diesem See hochzusteigen und dort die Nacht im Zelt und dem Fotografieren zu verbringen. Der Clou an dieser Geschichte oder anders ausgedrückt… "es hat wohl so sein sollen"… war zur Abendstimmung an diesem See die Umgebung komplett vom Nebel umhüllt. Das gleiche wäre mir auf gleicher Höhe am Gletscher passiert und das Licht für die Drohnen-Aufnahme wäre meiner Einschätzung nach, am Abend idealer als am Morgen gewesen. Für dieses Bild hier wusste ich, das die Morgenstimmung und die Spiegelung ohne Wind dort am See ein tolles Motiv ist und es hat gepasst.

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